Zwei neue Forschungsplattformen mit Beteiligung der Fakultät für Sozialwissenschaften eingerichtet

Die Forschungsplattformen "Plastics in the Environment and Society (PLENTY)" und "Mediatised Lifeworlds - Young people's narrative constructions, connections and appropriations" werden ihre Arbeit beginnend mit Jänner 2018 für drei Jahre aufnehmen.

In einem kompetitiven Verfahren mit externer Begutachtung haben sich diese zwei Projekte neben zwei anderen Plattformen als besonders vielversprechend herausgestellt. 14 Forschungsplattformen hatten sich um eine Förderung beworben.

Die Forschungsplattform "Plastics in the Environment and Society (PLENTY)" wird die globale Plastikverschmutzung in einem holistischen Ansatz untersuchen. Neben den biotischen und abiotischen Wechselwirkungen an der Oberfläche von Plastik in aquatischen Systemen soll auch untersucht werden, in welcher Weise Information und veränderte Wahrnehmung die Nutzung vom Plastik in der Gesellschaft und damit einhergehende Stoffflüsse potenziell verändern können. Neben der Fakultät für Sozialwissenschaften sind auch die Fakultät für Lebenswissenschaften und die Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie beteiligt.

Ziel der Forschungsplattform "Mediatised Lifeworlds - Young people's narrative constructions, connections and appropriations" ist die breite Etablierung interdisziplinärer Erforschung von Narrativen in der alltäglichen Mediennutzung Jugendlicher. Dabei wird die Frage gestellt, wie solche mediierten Erzählungen zu sozialen Kontakten, zur (Ko-)Konstruktion von Identitäten und zu Aneignungsprozessen beitragen. Beteiligt sind neben der Fakultät für Sozialwissenschaften auch die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, die Fakultät für Psychologie und die Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften.