Menschenmenge geht über Zebrastreifen

Mobilitäten, Inklusion und Zugehörigkeit

Die Forschung im Schwerpunkt „Mobilitäten, Inklusion und Zugehörigkeit“ befasst sich mit den Dynamiken zunehmend mobiler Gesellschaften aus globaler, nationaler, regionaler oder urbaner Perspektive sowie mit sich verändernden und intersektionalen Konstruktionen von Zugehörigkeit. Die beteiligten Forscher*innen beschäftigen sich mit den komplexen Beziehungen zwischen der Mobilität von Menschen, Objekten und Ideen sowie mit Ungleichheiten, Hierarchien und Machtverhältnissen, die solche Bewegungen auf verschiedenen Ebenen zunehmend hervorrufen und konstituieren und analysiert diese kritisch.

Der Forschungsschwerpunkt konzentriert sich weiters auf neue Formen von Mobilität und Migration. Er betrachtet dabei die globalen Transformationen, die neue Formen der Inklusion, Exklusion und Ungleichheiten hervorbringen, sowie die vielfältigen politischen und kulturellen Ausdrucks-, Protest- und Widerstandsformen zur Erreichung sozialer Gerechtigkeit. Die Rolle von Identitäten, Zugehörigkeiten und Diversität wird insbesondere durch einen Fokus auf geschlechtliche und sexuelle Orientierungen, ethnische und kulturelle Identitäten oder soziale Klassen und deren Intersektionalitäten untersucht. Die Forschung in diesem Bereich ermöglicht es, die Wechselbeziehung zwischen lokalen Realitäten, Konflikten und globalen und regionalen Veränderungen zu verstehen und liefert relevantes Wissen zum Umgang mit gesellschaftlich umstrittenen und politisierten Herausforderungen.