Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft ist eine durch methodische und theoretische Vielfalt geprägte Sozial- und Integrativwissenschaft, in deren Zentrum die indirekte, durch Massenmedien vermittelte, öffentliche Kommunikation steht. Ziel des Instituts ist es, den Studierenden eine exzellente wissenschaftliche Vorbildung für eine möglichst große Bandbreite von Berufen in der Kommunikationspraxis zu vermitteln.
Die Forschung des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft konzentriert sich auf Prozesse der öffentlichen, (medien)vermittelten Kommunikation und deren infrastrukturelle Bedingungen. Dazu gehören in komparativer Perspektive Mediensysteme, Medienorganisationen und "Media Governance" (Akteur*innen, Prozesse und Formen der Interessenvermittlung), Medien- und Kommunikationsgeschichte, informierende und unterhaltende Medieninhalte, deren Nutzung und Wirkung sowie Krisen- und Konfliktkommunikation. Ein besonderer Stellenwert kommt dem Einsatz und der Weiterentwicklung der Methoden der empirischen Medien- und Kommunikationsforschung zu.
Im Shanghai Ranking "Global Ranking of Academic Subjects 2023" für das Fach "Communication" nimmt das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft den weltweit herausragenden 3. Platz ein. Im europäischen Vergleich liegt es damit unmittelbar hinter der Amsterdam School of Communication Research (University of Amsterdam), welche das Ranking anführt.
Das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft trägt mit seiner Forschungsausrichtung zu folgenden Fakultätsschwerpunkten bei: "Gender and Transformation", "Governance, democracy, solidarity", "Knowledge, materiality and public spaces", "Migration, citizenship and belonging", "Political competition and political communication", "Visual studies in the social sciences" sowie zu den Forschungsfeldern Interkulturelle Kommunikation bzw. Kommunikatorforschung. Als "Kommunikatoren" werden dabei nicht nur traditionelle Vermittler wie der Journalismus, sondern auch andere Akteur*innen (z.B. ökonomische, politische) in anderen Vermittlungsformen (PR, Beratung, Werbung) bzw. -prozessen untersucht. Im Mittelpunkt unserer Analysen stehen neue mediale Vermittlungstechniken und die Auswirkungen davon auf Individuen und Gesellschaft.
Institutsvorständin:
Univ.-Prof. Dr. Sabine Einwiller