Raimund Haindorfer erhielt die Auszeichnung für seine Dissertation mit dem Titel "Subjektive Bewertungen von Migration: Lebenszufriedenheit und subjektiver Pendelerfolg von grenzübergreifenden Ost-West-PendlerInnen aus Tschechien, Slowakei und Ungarn in Österreich".
Die 2017 abgeschlossene Dissertation von Raimund Haindorfer geht der Frage von Lebenszufriedenheit und subjektivem Pendelerfolg von grenzübergreifenden Ost-West-PendlerInnen aus Tschechien, Slowakei und Ungarn in Österreich nach. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Analyse subjektiv schlechter Arbeitsmarkterfahrungen (etwa Diskriminierungserfahrungen, irreguläre Beschäftigung) am österreichischen Arbeitsmarkt gelegt. Es geht darum, inwieweit nachteilige Arbeitsmarkterfahrungen im Kontext starker sozioökonomischer Unterschiede und hoher ökonomischer Anreize zum grenzübergreifenden Pendeln von den Betroffenen toleriert werden und welche Konsequenzen sich dadurch für den österreichischen Arbeitsmarkt ergeben.
Der Danubius Award wurde 2011 vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zur Auszeichnung von Personen ins Leben gerufen, die in ihrem wissenschaftlichen Werk oder in ihrem Schaffen eine besondere Leistung in Bezug auf den Donauraum erbracht haben.
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Webseite von Raimund Haindorfer