Wie kaum ein anderer hat der in Wien lehrende Politikwissenschafter Ulrich Brand die Zusammenhänge zwischen dem Wohlstand des Westens und dem Elend in den Ländern des Südens ausgearbeitet. Unsere "imperiale Lebensweise" ist mitverantwortlich für die vielfältigen Krisen der Gegenwart, auch für die Fluchtbewegungen. Insofern ist eine Auseinandersetzung mit den Mechanismen unserer Privilegierung Voraussetzung für jedwede positive Veränderung der Verhältnisse. Ulrich Brand entwickelt aber auch Ideen für Auswege aus diesem Ungleichgewicht, etwa durch eine "Globalisierung von unten".
Prolog aus Nach uns das All von Sibylle Berg mit Evi Kehrstephan
Konzept und Moderation Ilija Trojanow
Eintritt frei, Zählkarten unter 52111-400
Mit freundlicher Unterstützung des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen