Der 15. Mai ist von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag der Familie“ ernannt worden. Seit 1994 wird damit alljährlich auf die Bedeutung der Familie für unsere Gesellschaft und für den Staat aufmerksam gemacht.
An der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien forschen zahlreiche Expert*innen aus verschiedensten Disziplinen zum Thema Familie. Eine von ihnen ist die Soziologin und Ethnologin Eva-Maria Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Institut für Familienforschung. Sie forscht, publiziert und lehrt neben anderen Themen zu familiären Lebensformen, Lebensphasen und Transitionsprozessen, Elternschaft und sozialen Normen sowie intergenerationalen Beziehungen in Familien.
Anlässlich des Internationalen Tags der Familie macht sie darauf aufmerksam, dass die Familie ein beständig wichtiger Bestandteil unsere Gesellschaft ist: " “Nach wie vor hat die Familie als stabiles 'Wir' hohe subjektive Bedeutung. Das zeigt auch, wie wichtig Solidarität, Verantwortung und Sorge füreinander für unsere Gesellschaft sind”, sagt Schmidt.