Weltbevölkerungstag am 11. Juli

Eva Beaujouan, assoziierte Professorin am Institut für Demografie an der Fakultät für Sozialwissenschaften, rückt rund um den Weltbevölkerungstag das Thema der Familiengründung in den Fokus.

Seit 1989 macht der UNO-Bevölkerungsfonds (UNFPA) jedes Jahr zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli auf den demografischen Wandel und seine Auswirkungen aufmerksam. Das Datum erinnert an den 11. Juli 1987, als die Bevölkerung der Erde die Grenze von fünf Milliarden durchbrach. Fragen rund um Bevölkerungswachstum, Ressourcenverteilung, aber auch demografische Trends wie sinkende Geburtenraten stehen am Weltbevölkerungstag im Fokus.

An der Universität Wien forschen Expert*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zum Thema Bevölkerung, demografische Entwicklungen und die damit verbundenen Herausforderungen. Eine von ihnen ist Eva Beaujouan, assoziierte Professorin am Institut für Demografie der Universität Wien. Anlässlich des Weltbevölkerungstages betont Eva Beaujouan, dass beim Blick auf demografische Trends auch sinkende Geburtenraten und Verschiebungen der Familiengründung wichtige Themen sind. Sie erklärt: "Viele verschieben die Familiengründung aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zwänge. Dieses Verständnis hilft uns, diejenigen besser zu unterstützen, die Schwierigkeiten haben, später im Leben Eltern zu werden."

Eva Beaujouan forscht an der Fakultät für Sozialwissenschaften zum Thema Fruchtbarkeit und familiäre Veränderungen in Hocheinkommensländern, wobei sie sich auf die Verschiebung hin zu späterer Fruchtbarkeit konzentriert.


Weiterführende Informationen:

Zitat Eva Beaujouan: “Viele verschieben die Familiengründung aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zwänge. Dieses Verständnis hilft uns, diejenigen besser zu unterstützen, die Schwierigkeiten haben, später im Leben Eltern zu werden.”